Michael Buchinger versteht nicht: Feminismus

Heute mal ein kleines Experiment in Videoform anstatt des üblichen Blogartikels:

Verbesserungsvorschläge und  Feedback sind natürlich erwünscht und ich behalte mir vor in Zukunft weitere Videos zu erstellen, in Abhängigkeit der allgemeinen Resonanz.

13 Gedanken zu “Michael Buchinger versteht nicht: Feminismus

  1. Danke für Deine Mühe, aber irgendwie finde ich Deinen Video-Clip nicht so toll. Letztlich zeigst Du damit nicht viel mehr als: Es gibt einen blöden Feministen.

    Wenn Du Dir mal die guten Video-Clips dieser Art anschaust (z. B. https://www.youtube.com/watch?v=-zvnB-BTNbU bei https://www.youtube.com/channel/UCMIj-wEiKIcGAcLoBO2ciQQ ), dann siehst Du, daß dort inhaltlich wirklich brisante Dinge analysiert werden (z. B. Lying with statistics oder Fact fabrication). Davon findet sich in Deinem Video nicht so viel. Und wenn Du hier Reaktionen wie „Himmel, was für ein Vollpfosten“ erhältst, dann ist das einfach nur ad hominem. Sowas finde ich nicht so ergiebig.

    Wenn Du in Deinem Clip überhaupt auf die betreffende Person eingehst, z. B. auf diesen Michael B., dann würde ich vielleicht nicht so sehr seine Idiotie herausstellen („Was immer Du da gerade machst – tu es bitte nie wieder!“ und ähnliches), sondern ich würde eher versuchen, das moralische Gehabe solcher Leute zu entlarven, also z. B. Virtue signalling oder Pathologic altruism oder was auch immer. Die Kritik an der jeweiligen Person ist zwar das, was am meisten Spaß macht, sollte aber nicht so sehr Selbstzweck sein, sondern sollte eher darauf abzielen, die Masche einer ganzen Bewegung (Feministen, SJWs u. dgl.) zu entblößen.

    Diesen Michael B. finde ich übrigens ganz patent. Wie man sich vorstellen kann, haben Männer wie er nicht so großen Erfolg bei Frauen. Doch mit seinem Feminismus schafft er es bestimmt in die Friend zone von einigen Emanzen. Mit seinem Video-Clips bei YouTube holt er sich etliche Followers, die noch größere Vollpfosten sind als er: Er wird dann ihr Idol. Und wenn er sich sehr anstrengt, dann darf er vielleicht mal das Nachthemd von irgend einer Lesbe anziehen. Was will mann mehr? Sowas habe ich in meinem eigenen Leben noch nicht erreicht.

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    • Danke für dein konstruktives Feedback! 🙂

      Du hast natürlich völlig Recht damit, dass meine Antwort auf Herrn Buchinger relativ substanzlos ist. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass im Original schon nicht viel Inhalt zu finden ist, zum anderen aber auch daran, dass ich mir mit einem ersten Video bewusst eine „low hanging fruit“ gesucht habe, um mich mit der Videoproduktion vertraut zu machen. Für die kommenden Videos wird das anders. Du kannst auch sehr gerne in mein aktuelles Video reinschauen, da gehe ich detaillierter auf die vorgebrachten Argumente ein und versuche diese zu „debunken“. 😉

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    • Die Inspiration war auf jeden Fall da. 😉 Werde aber auch mit „ernsteren“ Videos experimentieren. Für die Pilotfolge habe ich mich bewusst für eine „low hanging fruit“ entschieden, damit ich mich auf das drumherum konzentieren konnte (Videoprogramm, Tonaufnahme etc.). Wenn ich das besser verinnerlicht habe, dann kann der Inhalt auch etwas tiefer gehen.

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      • Vielen Dank! Ich hab auf jeden Fall noch ein paar Videos, die ich in einem ähnlichen Stil machen möchte. Gibt ja genug…. Personen auf Youtube, die so eine Art der Antwort verdient haben. 😉 Ob ich aber vom Stil noch viel näher an Bearing herankomme, kann ich nicht sagen. Dafür fehlt mir die Art der Stimme/Intonation und ich kann auch nicht so freizügig mit Schimpfworten á la „cunt“ umgehen. Dazu müsste ich mich wohl zu sehr verstellen und außerdem sind die Gesetze bzgl. übler Nachrede und Beleidigungen in Deutschland noch mal eine Stufe krasser, als in anderen Teilen der Welt.

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  2. @doc, der „Spirituelle Feminismus“ sagte dir nichts?

    Der ist der allerwichtigste und das integrierende Element des ganzen Feminismus, von der Masse und Sichtbarkeit aber so wie der Eisberg, der ja auch grösstenteils unter Wasser liegt. Schon mal gewundert, dass der Feminismus inkohärent und keine durchgehende Ideologie zu haben scheint und die Entwicklungen im sichtbaren „intellektuellen Bereich“ so sprunghaft sind? Liegt einfach daran, dass Feminismus vor allem eine esoterische Weltanschauung ist und sich in verschiedenen Ideologien ausdrücken kann. Es ist

    Die Analogie mit dem Eisberg stimmt nicht ganz, vor 20 Jahren tauchte dieser, auf dem Höhepunkt seiner Entfaltung, aber unter und wurde von der bis heute wirkenden Form „abgelöst“, das heisst, was das Sichtbare betrifft. Im Feminismus heute wird normalerweise jeglicher Bezug auf diese Strömung vermieden, aber sie existiert noch.

    Hier ist ein Kanal mit vielen interessanten Filmen, die ein kleiner Fernsehkanal in den 80/90ern gemacht hat, zur Einführung des „spirituellen Feminismus“, der in der New Age-Bewegung gross geworden ist (ab den 50ern) und integraler Teil dieser (wie der Feminismus) dezentralen Bewegung war:

    https://www.youtube.com/channel/UCfxK1SilJGsFj0DPuFGIA_Q

    Zum Einstieg vielleicht den Film über die „triple goddess“.

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    • Danke für den Link! Wenn ich mich selbst schockieren will, dann schaue ich da mal genauer rein. 😉 Aber ja, „spiritueller Feminismus“ war mir bisher so als Begriff nicht bekannt. Dass der Feminismus eine starke Glaubenskomponente hat war mir zwar schon immer klar, aber so eine offensichtliche esoterische Gesinnung war mir dann doch unbekannt.

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      • Das ist auch der Grund für die „links-alternative“ oder „progressive“ Haltung Klimawandel, Vegetarismus, „alternative Medizin“ und all den anderen Irrationalismus, der grosse Teile der „Linken“ zu dem transformiert hat, was sie heute ist.

        Seltsamerweise redet niemand von diesem „Intersektionalismus“, was daran liegen dürfte, dass er uns fast schon wie Luft umgibt und als selbstverständlich wahrgenommen wird.

        Der Feminismus ist eher nur ein Teilaspekt eines umfassenderen Glaubens.

        Heute äussert sich New Age zB etwa so, ohne dass jemand noch an dieses ehemals stolz selbstgewählte label denkt:
        https://editionf.com/Mounira-Latrache-emotionale-Intelligenz-Mindfulness

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      • @doc

        Hier ist noch was, worüber du erstaunt sein wirst, fand ich gerade bei der Morgenlektüre 😉

        „Unsere Urahnen sprachen gegendertes Semitisch“

        http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article156385212/Unsere-Urahnen-sprachen-gegendertes-Semitisch.html

        „Die litauisch-amerikanische Archäologin Marija Gimbutas glaubte schon in den Fünfzigerjahren, die Erbauer der in dieser Weltgegend vorkommenden Jahrtausende alten Hügelgräber, die Kurgane genannt wurden, seien die ersten Indogermanen gewesen. Mittlerweile wird außer Gimbutas‘ Kurgan-Hypothese, der die Mehrheit aller Wissenschaftler zuneigt …..“

        Diese „Archäologin“Gimbutas ist eine Top-Spinnerin der der ganzen „Göttinnen“-Theorie des „spirtuellen“ Feminismus, der oben verlinkte Kanal bietet einige Interviews mit dieser Scharlatanin.

        Das mit dem „Indogermanischen“ stammt aus der Zeit des Rassismus, 19. Jahrh. und war eine der wichtigsten pseudowissenschaftlichen („sprachwissenschaftlich“) Rechtfertigungen für den Rassismus und ein zentrales Element der Nazi-Ideologie („Arier“). Gimbutas hat das wiederbelebt und eben auch die Idee vom angeblich ursprünglichen „Matriarchat“, ebenfalls ein Evergreen der braunen Gedankenwelt.

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  3. Wenn wir alle sagen, ich bin Feminist, dann…
    Ich bin Feminist, weil als Feminist darf ich diesen schleiß Feminismus kritisieren darf ohne das mich dann einer mit solch einem Video nervt in dem er sagt, ich bin Feminist…

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    • Nichts gegen Schwuchteln! (ich benutze jetzt deine Formulierung, auch wenn ich’s sonst nicht täte)
      Sein schwuchtel-sein ist ja auch nicht das Problem, sondern sein VOLLPFOSTEN-sein.
      Also:

      Himmel, was für ein Vollpfosten.

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